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Zeugenaufruf der Bundespolizei / Verkeilte Steine beeinträchtigen wiederholt Bahnverkehr / Schaden von rund 16.000,- Euro

Teglinger Str. - 19.05.2016

Seit Anfang dieser Woche wurde der Zugbetrieb auf
der Bahnstrecke Emden - Rheine gleich zweimal gestört. Unbekannte
blockierten mit Steinen die Schienenkontakte eines Bahnüberganges und
verursachten dadurch einen Schaden von rund 16.000,- Euro.

Die Magnetschienenkontakte in der Nähe des Bahnübergangs
"Teglinger Straße" in Meppen, wurden erstmalig am Montag, den 16. Mai
mit Steinen verkeilt. Dadurch wurde die Funktion der Schrankenanlage
beeinträchtigt. Weil drei der Magnetkontakte beschädigt waren,
mussten sie durch Techniker der Deutschen Bahn AG aufwendig repariert
werden.

Am nächsten Tag, Dienstag, den 17. Mai, kam es dann erneut zu
Behinderungen auf der Bahnstrecke. Abermals hatten Unbekannte die
Magnetschienenkontakte mit Schottersteinen blockiert. Aufgrund der
Beschädigungen mussten diesmal sogar vier Kontakte ausgetauscht
werden.

Beide Vorkommnisse ereigneten sich jeweils zwischen 19:30 Uhr und
22:00 Uhr.

Diese Vorfälle sind kein dummer Jungenstreich. Nach Auskunft der
Deutschen Bahn AG wird die Schadenshöhe auf ca. 16.000,- Euro
beziffert. Mehrere Züge hatten durch die erforderlichen
Reparaturarbeiten zudem Verspätung.

Kommt es durch das Betreten oder das Bereiten von Hindernissen zu
einer Beeinträchtigung des Zugverkehrs, können neben strafrechtlichen
Konsequenzen auch zivilrechtliche Forderungen der
Eisenbahnverkehrsunternehmen auf die Verursacher zukommen. Solche
Ansprüche können im Einzelfall noch bis zu 30 Jahren nach der Tat
geltend gemacht werden.

Nachdem sich die Vorfälle an zwei aufeinanderfolgenden Tagen
wiederholten, setzte die Bundespolizei am Mittwoch sogar einen
Hubschrauber ein.

Die Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim hat ein
Ermittlungsverfahren wegen des Gefährlichen Eingriffs in den
Bahnverkehr eingeleitet.

Zeugen, die Hinweise zu den Vorfällen geben können, werden gebeten
sich unter der Telefonnummer 05924 / 7892-0 bei der Bundespolizei zu
melden.

Die Bundespolizei nimmt diese Vorfälle zum Anlass und weist
insbesondere Eltern nochmals auf die Gefahren in und an den
Bahnanlagen hin.

Neben der erheblichen Eigengefährdung bei unerlaubten
Gleisüberschreitungen können überfahrene Schottersteine
weggeschleudert und zu regelrechten Geschossen werden.

Herannahende Züge sind sehr leise und werden nur sehr spät
wahrgenommen. Weiterhin ist der Bremsweg eines fahrenden Zuges
erheblich länger als der eines Straßenfahrzeuges.

Sprechen Sie Ihrem Kind über die Gefahren auf Bahngebiet. Erklären
Sie ihm, welche Folgen es haben kann, auf Bahngebiet zu spielen.
Achten Sie darauf, wo Ihr Kind seine Freizeit verbringt. Seien Sie
selbst Vorbild für Ihre Kinder!




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Pressesprecher
Ralf Löning
Mobil: 0152-09054933
E-Mail: bpoli.badbentheim.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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